Das Wichtigste in Kürze:

Schutz vor HIV, Hepatitis und Geschlechtskrankheiten:

Kondome (oder Femidome) beim Vaginal- und Analverkehr schützen vor HIV und senken das Risiko für die meisten anderen Geschlechtskrankheiten.
Vermeidet man zusätzlich den Kontakt mit sichtbar veränderten oder entzündeten Hautstellen oder Wunden sowie die Aufnahme von Blut, Sperma und anderen Körperflüssigkeiten, reduziert sich das Risiko weiter.
Eine wirksame antiretrovirale Therapie von Menschen mit HIV schützt HIV-negative Sexualpartner_innen sicher vor einer HIV-Infektion.
Auch eine HIV-Prä-Expositions-Prophylaxe (PrEP) bietet HIVNegativen einen sicheren Schutz vor HIV, wobei für den Schutz bei aufnehmendem Vaginalverkehr eine besonders hohe Einnahmetreue erforderlich ist.
Nach einer Situation mit einem hohen HIV-Risiko kann eine Post-Expositions-Prophylaxe (PEP) die Wahrscheinlichkeit einer HIV-Infektion deutlich senken.
Beim Drogenkonsum schützt Safer Use vor HIV und Hepatitis, vor allem die ausschließliche Nutzung eigener, möglichst steriler Spritzen und anderer Utensilien
Gegen Hepatitis A und B sowie gegen die wichtigsten krankheitserregenden HPV-Stämme schützt eine Impfung
Da einige Geschlechtskrankheiten auch dann weitergegeben werden können, wenn Vorsichtsmaßnahmen ergriffen werden, sind (gegebenenfalls regelmäßige) Untersuchungen sowie die Behandlung wichtig auch von Partner*Innen

weitere Informationen zu HIV/Aids, Hepatitis und Geschlechtskrankheiten

Die Broschüre "HIV/Aids, Hepatitis und Geschlechtskrankheiten" der Deutschen AIDS-Hilfe bietet Antworten auf die häufigsten Fragen rund um HIV und Aids - zu den Übertragungswegen und Schutzmöglichkeiten, dazu, wer besonders gefährdet ist und wo besondere Risiken bestehen, zum Test und zur Behandlung der Krankheit.

->zur Broschüre